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Psychotherapie verhaltenstherapeutisch orientiert

 

Zur ganzheitlichen Betrachtungsweise eines Menschen gehört auch der seelische Bereich. Bei allen längeren Erkrankungen spielt die Seele eine wichtige Rolle. Seelische Prozesse können Krankheiten verstärken auf der anderen Seite aber auch Erkrankungen zum Abheilen bringen. Es lohnt sich also bei der Überzahl von chronischen Erkrankungen auch dieses Feld mit zu bedenken und dem Patienten Hinweise zu geben, was er selbst dazu beitragen kann mit seiner Erkrankung besser umzugehen bzw. fertig zu werden.

In günstigen Fällen ist es möglich die entscheidende Wende von Erkrankungen zur Genesung hin aus dem seelischen Bereich in Gang zu setzen. Es lohnt sich allemal auch auf dieses Pferd zu setzen, um eine weitere Chance zu nutzen, um sich aus einer misslichen Situation zu befreien.

 

Wie schon der Einführung zu entnehmen ist, kommt es bei diesem Verfahren stark auf die Mitarbeit und Struktur des Patienten an. Es sollte bereit sein auch außerhalb der Therapie das Gelernte umzusetzen und zumindest eine mittelgradige Bereitschaft und Offenheit für psychotherapeutische Verfahren haben.

Bei der Anwendung der Psychotherapie ist es so wie bei der Schulmedizin auch:

Es gibt einige veraltete Verfahren, die nur wenig Langzeitwirkung zeigen. Diese haben meines Erachtens nur noch bei einigen wenigen Erkrankungen ihre Berechtigung. Bei älteren Patienten ist es meines Erachtens auch nicht mehr sinnvoll die ganze Lebensgeschichte durchzusprechen.

Es gibt viele ungeprüfte Verfahren. Zu diesen zählen viele "alternative Verfahren" wie Bioenergetik, Rolfing, Bodyreading, Feldenkrais, neuro-linguistische Programmierung. Diese mögen zwar ganz interessant sein aber es fehlt in vielen Fällen ein wissenschaftlicher Nachweis.

Es gibt gerade in der modernen verhaltenstherapeutisch orientierten Psychotherapie viele gute wissenschaftliche Untersuchungen die den Nutzen für den Patienten belegen. Diese Option bevorzugen ich ohne dabei die Möglichkeiten der nichtdurchgeprüften verfahren zu vernachlässigen.

Der Erfolg hängt stark von der persönlichen Beziehung von Behandler und Patient als auch von der angewandten Methode ab. Optimal ist auf Seiten des Patienten ein Gefühl  eines "guten Freundes" im Therapeuten vor sich zu haben. Die menschlich-therapeutische Erfahrung des Anwenders ist sehr wichtig, noch wichtiger ist aber gerade bei der Verhaltenstherapie das Engagement des Patienten und die Bereitschaft zuhause zu üben und das gelernte umzusetzen. Auch ein erfahrener Therapeut kann nicht alle denkbaren Erkrankungen bearbeiten. Bei uns behandeln wir

1. chronische Schmerzen

2. Migräne

3. Fibromyalgie

4. Erschöpfungszustände (CFS,burned out)

5. Prüfungsängste

6. Angst vor Erkrankungen und Behinderungen

7. Nikotinsucht

8. Entscheidungsängste

9. Loslösungsproblematiken

10. Posttraumatische Belastungsstörung

 

Welche Verfahren werden von mir in der  Praxis angeboten ?

 

1. Die systematische Desensibilisierung ("Gewöhnungstherapie")

     Mit dem Patienten wird immer wieder geübt bis seine Beschwerden weniger werden

2. Die kognitive Verhaltenstherapie (Sokratischer Dialog)

     Mit dem Patienten werden seine persönlichen Denkansätze und Theorien erarbeitet und diskutiert

 3. kognitive Verhaltenstherapie (Die ABC Therapie)

      Es wird der Zusammenhang und Ablauf:       Auslösende Situation,  Überzeugungen/Gedanken/Gefühle     und Handlung  erarbeitet

 

4. Das Verhaltensexperiment

       Es kommen Übungen zur Anwendung die eine Überprüfung der Reaktionen durch Sie selbst gestatten.

 

5. Bild-Erleben (Imagination)

    Es werden Bilder von einer Krankheit entworfen, diese inneren Bilder werden bearbeitet und verändert

 

6. Autogenes Training und Jacobson

    Dies sind zwei bewährte Entspannungsverfahren die sich ausgezeichnet zur Selbstanwendung in jeder Situation bewährt haben.

 

7. Hypnotherapie

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